Inlays
Bei größeren Zahndefekten wird eine herkömmliche Zahnfüllung nicht mehr ausreichen. In diesen Fällen werden zerstörte oder betroffene Zahngebiete durch Abschleifen entfernt und später durch gegossene oder gefräste Inlays ersetzt. Diese Inlays bestehen in der Regel aus Keramik oder Metall. Durch moderne Computertechnik ( CEREC ) ist es heute möglich, ohne lästige Abdrücke und durch den Einsatz von Scannern und Computerfräsen diese Inlays in einer Sitzung herzustellen.
In anderen Fällen wird eine Abformung des Zahnes durch den Zahnarzt hergestellt. Der Biss des Patienten wird registriert und im Dentallabor wird der Zahntechniker diesen Abdruck mit Dentalgips ausgiessen, ein Modell der Mundsituation herstellen und das Inlay entweder herkömmmlich in Wachs modellieren, um es dann in Metall zu giessen oder aus Keramik zu pressen und individuell in der Zahnfarbe des Patienten zu bemalen oder das Inlay auf dem Computer mit der Maus zu konstruieren und so eine Grundlage für ein computergefrästes Inlay zu erstellen.
So gibt es heute:
Goldinlays aus entsprechenden mundbeständigen Dentallegierungen
Die aus dem 14. Jahrhundert stammende, aber noch immer unschlagbare Goldhämmerfüllung aus Blattgold
Keramikinlays aus Presskeramik oder gefräster Keramik mit CAD/CAM Einsatz
Kunststoffinlays, die leider durch Abrieb einem hohen Verschleiss ausgesetzt sind